Reinhard Mey: Ich Lass' Dich Nicht Allein

Ref.
Nein, ich lass dich nicht allein,
ich sitze einfach hier, ich bleibe hier bei dir,
so lange wie es dir gefllt,
ich habe alle Zeit der Welt,
ich muss nirgendwo pnktlich sein,
ich lass dich nicht allein.

Wir machen uns genau wie damals,
eine schweinegute Zeit, Lenny und George, du weisst bescheid.
Huser und Menschen und ich werde
uns was vom Pizzamann bestellen,
und einen 90-er Bordeaux sind wir uns schuldig sowieso,
und wir leben vom Fett der Erde.
Ich hole die alten Platten raus, die schnen schwarzen aus Vinyl,
die voller Kratzer und Gefhl, das ist ..... oder Haydn,
Und wenn du willst, dann les ich dir aus deinen Lieblingsbchern was,
Stimmen oder der Kontrabass,
Poo oder der Wind in den Weiden.

Ref.

Ich kram die Fotoalben vor,
hier, sieh mal, das war vor 12 Jahren, da sind wir nach St. Jean gefahren,
und auch im Lourdes vorbei gekommen
und von der Quelle mit dem Rummel, der dir jeden Glauben raubt,
hast du fr Hans, der daran glaubt, einen Kanister mitgenommen.
Und als das Auto vor St. Zec Khlwasser verlor, holtest du den Kanister vor,
um ihn andchtig aufzuschrauben.
Dann flltest du den Khler auf, ich traute meinen Augen nicht, doch seither ist der Khler dicht. Da soll man nicht an Wunder glauben

Ref.

Ich hab ihn noch, den alten Bus, Kassetten voll das Handschuhfach,
komm, wenn du willst ich bin hellwach,
ich fahr die Nacht durch in den Morgen, bis auf die Insel bis ans Meer,
wir haben Zeit genug, bis fnf fr den ersten Autozug,
werd ich uns zwein Kaffee besorgen.
Den grossen Parkplatz berm Kliff, haben wir den ganzen Tag allein,
um diese Zeit ist da kein Schwein, kommt dir kein Fremder mehr entgegen.
Draussen vorm Fenster da geht die See, rttelt a