Transilvanian Beat Club: Schwarze Witwen (Sterben Gehen Part 1)

Wenn zwlf mal schlgt zur Geisterstunde,
die Uhr am Turm, dann gib fein Acht,
der Weg nach Haus, aus der Spelunke,
hat manchen Trinker umgebracht...

Ein alter Bauer, stark betrunken,
strzte auf dem Weg nach Haus
am Friedhofstor zu spter Stunde,
streckt er sich am Boden aus...
glaubt seinen Rausch im Schlaf zu heilen,
ein Mittel, das ihm wohl bekannt
will er hier bis zum Morgen weilen,
als ihm die Nacht den Schlaf gesandt...

Als er die uglein kaum geschlossen,
weckt ihn im Traum ganz sacht ein Weib
er glaubt, er kennt sie, doch er ahnt nicht,
was die alte Frau hier treibt...
sie sagt zu ihm, er solle folgen
den Ort an dem ein Traum beginnt,
nicht weit von hier, will sie ihm zeigen,
greift seine drre Hand und singt:

...armer Trinker, sollst nicht klagen
ich habe dir ein Bett gegraben
sechs Fu tief schlfst du hier s,
bis der Hahn den Morgen grt...
...armer Trinker, sollst nicht klagen
ich hab' es nur fr dich gegraben
traue mir und steig hinab
jawohl ins Bett, gewiss kein Grab...

Das Trinkerlein steigt in sein Loch
tat grade so, wie ihm geheien
die Nase voll, vom "Duft" der Erde,
will es seinen Traum zerreien
er hebt ein letztes Mal den Blick
fhlt, wie ihm das Herz zerspringt,
als er erkennt, wer da im Mondlicht
kalter Nacht sein Schlaflied singt:

...armer Trinker, sollst nicht klagen
ich habe dir ein Bett gegraben
sechs Fu tief schlfst du hier s,
bis der Hahn den Morgen grt...
oder lnger, gar fr immer?
Hier hrt keiner dein Gewimmer
ich deck' dein Bett mit Erde zu,
vergesse dich... und finde Ruh'

Wenn du ganz still bist, dann hrst du sie schreien,
die armen Teufel im Erdenbett
nach ihren Witwen und etwas Wein,
nach den alten Schnecken im Speck,
doch treffen sich nun die Witwen und saufen in den Spelunken
aus denen so mancher Trunkenbold nie wieder nach hause gefunden...