Enid: Die Seelensteine
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Enid: Die Seelensteine
Einst ging in einem goldenen Tal,
Der Zeit und Welt entnommen,
Die dstere Mr im Volke her,
Dass dunkle Mchte gekommen.
Beraubte Mnner taten kund,
Dass Feen zu mondlos schwarzer Stund'
Unschuldige Kinder nhmen.
Des Tales khnste Heldenkmpfer gingen
In vielen Jahren aus, die Feen zu zwingen;
Auf den Schilden mancher lichter Reim.
Doch keine jener silberweien Klingen
Kehrte jemals wieder heim.
Einen Jngling, der die Schauermr
Vernommen, zog die Neugier in
Der rauhen Waldesschatten grnes Meer,
Jener Schauermr zu folgen
Nach der Neugier, nicht der Rache Sinn.
Er durchstreifte Schattenschluchten,
Lichtbefleckte Bltterfluchten,
Weite Grnde,
Windbehauchte.
Wildgefurchte
Felsenbnde
Liess er schauernd hinter sich.
Auf einer kleinen Lichtung goldbeschienener Steine
Sorgsam gerundeter Kreis schweigend den Abend besah.
Eingefasst ward diese Runde von einem lockeren zweiten
Ring von rauherem Fels, wachsam von Bumen umkrnzt.
"ber den schillernden Grsern, inmitten der steinernen Zirkel,
Zwang eine stille Magie alle Gerusche zur Ruh'.
In dieses Zentrum trat der Knabe
Mit Bedacht.
War's das Herz des Waldes?
Oder ward von dieser Warte aus
Die Gabe
Aller Schpfung ausgebracht?
Wie er noch dachte
Und das Schweigen ihn umschloss,
Schienen sich die Schattenschleusen
Rings umher im Kreis zu ffnen.
Es schwebte sachte
Engelsgleicher Geistertross
Durch die Steine zu ihm her.
Der Knabe stand und staunte
Ob der Mrchengeister,
Deren Kreis sich um ihn schloss,
Wie die Schler ihrem Meister
Lauschen, stand der Kreis und staunte.
Bald erklang im grnen Rund der Kronen
Heller Sang aus abendkhlem Grund;
Aus den Kehlen silberner Dmonen
Stieg die Melodie mit fremder Kund.
Die Stunden flogen nachtbehaucht davon,
Ein Feuerschwarm mit Lohenflgeln
Im Dunkel. Auf den waldbedeckten Hgeln
Im Irgendwo verglhten sie und starben.
Der Knabe, ganz in Tanz und Sang versunken,
Von der sanften, unerreichbar fremden
Schnheit ganz und gar verzaubert, hatte
Jeden Zweifel gegen dieses Volk verloren.
Bald tanzte auch der Knabe
In dem Feenreigen mit.
Manch tapf'rer Held im Grabe:
Vergessen mit jedem Schritt.
Du, nicht menschliche Gttin, silberweiss glnzende Schne,
Warum nhert Dein Blick sich einem Jngling wie mir?
Niemand der jemals vergleichbar solch Unvergleichliches sah,
Konnte, erblindet im Glck, von Deinen Augen sich wenden.
Liebliches Menschenkind,
Quell meiner glcklichsten Stunden,
Du musst diesen Ort vor dem Morgen verlassen,
Sonst wirst Du in Felsen gebannt
Wie alle anderen vor Dir.
Wenn Du nicht fliehst vor der ltesten Hand,
Wird dieser Stein Deine Seele umfassen;
Bis ans Ende der Zeit.
Der Knabe erschrak
Und der Zauber verblasste,
Die Seelen der Steine im Kreise
Erschienen vor ihm.
Sie schrieen,
Sprachlos
Auf abscheuliche Weise
Es schien
Als erschienen
Die Toten vor ihm.
Sie tanzten den Reigen
Auf lodernden Flammen,
In knisternden Lichtern.
Der Geistergesang
Ging seinen Gang,
Und die Feenmdchen tanzten
Im steinernen Ring,
Und die silbernen Locken
Wogten im Winde.
Der Knabe rannte
Zurck in den Wald.
Ins Dunkel der Schatten,
Dem Zauber davon.
Als der Morgen ber die Hnge zog,
Die zarte Rte das Dunkel bog,
Erreichte der Knabe das Tal.
Er blickte zurck
Als she sein Blick
Die Geister ein letztes Mal.
Der Zeit und Welt entnommen,
Die dstere Mr im Volke her,
Dass dunkle Mchte gekommen.
Beraubte Mnner taten kund,
Dass Feen zu mondlos schwarzer Stund'
Unschuldige Kinder nhmen.
Des Tales khnste Heldenkmpfer gingen
In vielen Jahren aus, die Feen zu zwingen;
Auf den Schilden mancher lichter Reim.
Doch keine jener silberweien Klingen
Kehrte jemals wieder heim.
Einen Jngling, der die Schauermr
Vernommen, zog die Neugier in
Der rauhen Waldesschatten grnes Meer,
Jener Schauermr zu folgen
Nach der Neugier, nicht der Rache Sinn.
Er durchstreifte Schattenschluchten,
Lichtbefleckte Bltterfluchten,
Weite Grnde,
Windbehauchte.
Wildgefurchte
Felsenbnde
Liess er schauernd hinter sich.
Auf einer kleinen Lichtung goldbeschienener Steine
Sorgsam gerundeter Kreis schweigend den Abend besah.
Eingefasst ward diese Runde von einem lockeren zweiten
Ring von rauherem Fels, wachsam von Bumen umkrnzt.
"ber den schillernden Grsern, inmitten der steinernen Zirkel,
Zwang eine stille Magie alle Gerusche zur Ruh'.
In dieses Zentrum trat der Knabe
Mit Bedacht.
War's das Herz des Waldes?
Oder ward von dieser Warte aus
Die Gabe
Aller Schpfung ausgebracht?
Wie er noch dachte
Und das Schweigen ihn umschloss,
Schienen sich die Schattenschleusen
Rings umher im Kreis zu ffnen.
Es schwebte sachte
Engelsgleicher Geistertross
Durch die Steine zu ihm her.
Der Knabe stand und staunte
Ob der Mrchengeister,
Deren Kreis sich um ihn schloss,
Wie die Schler ihrem Meister
Lauschen, stand der Kreis und staunte.
Bald erklang im grnen Rund der Kronen
Heller Sang aus abendkhlem Grund;
Aus den Kehlen silberner Dmonen
Stieg die Melodie mit fremder Kund.
Die Stunden flogen nachtbehaucht davon,
Ein Feuerschwarm mit Lohenflgeln
Im Dunkel. Auf den waldbedeckten Hgeln
Im Irgendwo verglhten sie und starben.
Der Knabe, ganz in Tanz und Sang versunken,
Von der sanften, unerreichbar fremden
Schnheit ganz und gar verzaubert, hatte
Jeden Zweifel gegen dieses Volk verloren.
Bald tanzte auch der Knabe
In dem Feenreigen mit.
Manch tapf'rer Held im Grabe:
Vergessen mit jedem Schritt.
Du, nicht menschliche Gttin, silberweiss glnzende Schne,
Warum nhert Dein Blick sich einem Jngling wie mir?
Niemand der jemals vergleichbar solch Unvergleichliches sah,
Konnte, erblindet im Glck, von Deinen Augen sich wenden.
Liebliches Menschenkind,
Quell meiner glcklichsten Stunden,
Du musst diesen Ort vor dem Morgen verlassen,
Sonst wirst Du in Felsen gebannt
Wie alle anderen vor Dir.
Wenn Du nicht fliehst vor der ltesten Hand,
Wird dieser Stein Deine Seele umfassen;
Bis ans Ende der Zeit.
Der Knabe erschrak
Und der Zauber verblasste,
Die Seelen der Steine im Kreise
Erschienen vor ihm.
Sie schrieen,
Sprachlos
Auf abscheuliche Weise
Es schien
Als erschienen
Die Toten vor ihm.
Sie tanzten den Reigen
Auf lodernden Flammen,
In knisternden Lichtern.
Der Geistergesang
Ging seinen Gang,
Und die Feenmdchen tanzten
Im steinernen Ring,
Und die silbernen Locken
Wogten im Winde.
Der Knabe rannte
Zurck in den Wald.
Ins Dunkel der Schatten,
Dem Zauber davon.
Als der Morgen ber die Hnge zog,
Die zarte Rte das Dunkel bog,
Erreichte der Knabe das Tal.
Er blickte zurck
Als she sein Blick
Die Geister ein letztes Mal.
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