Weltenschwaerzer: Das Lied Der Freien Menschen
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Weltenschwaerzer: Das Lied Der Freien Menschen
Und als die Welt im Blut erwacht
Im scharlachroten Honigtau
Geleckt von unseren Zungen
Erhebt sich der wahrlich schwere Geist
Getrieben von seiner Leidsucht
Ohne Seele streckt er sich
Mit Feuer lodern seine Augen
Kranker Atem quillt aus seinem Munde
Der Toten Sommer steigt empor
Aus den Aschen aller Voelker
Von blassen Lippen schallen
Lieder gegen den Menschen
Die Geschwister der Freiheit
Pfeifen, tanzen und kreischen
Der Sonne und des Lebens froh
Begleitet vom elenden Gesang
Die Vogel-Tiere im Geaest
Ohne Ziel und ohne Gott
Ohne Koenig, ohne Land
Erwacht von ihren Klage-Rufen
Erhebt sich der Mensch, die Hure
Um die Greisen zu erschlagen
Fort aus unserer Welt mit euch
Vom Darsein sich zu loesen
Ohne Brut durch Weltabkehr
Mein Name ist nicht Welten-Schwaerzer
Sturm, mein einziges Vermaechtnis
Aufgehaengt am Birnenbaum
Toter Hals und Lebensfruechte
So starb der Luegenpriester
Ein nutzloser Mensch
Im selbstverachtenden Vollrausch
Trinkt sein Mund den Wein
Fuer selige Blindheit, fuer Weltabkehr
Doch der Traum entschwand und war verloren
Juckend zittriger Mohnschlaf
Befreit uns von allen Sorgen
Stille Seufzer, gute Ruhe
Die Augen geschlossen und doch offen
Sie schlagen ihn im Schlafe
Als Strafe fuer den schweren Geist
Der Weltabkehr zum Wohle
In Jahren versunken
Frei von Sinn und Gedanken
Tut sich der alte Abgrund auf
Gierig und hohl, aus schwarzen Tiefen
Klingt das Lied der freien Menschen
Stetig und von blassen Lippen
Ohne Hass und ohne Reue
Ohne Leid und ohne Freude
Schlaefrig macht es den suechtigen Geist
Angezogen von der Leere
Sucht der Kopf das freie Meer
In den Abgrund steigen, stuerzen
Elend und Mut mit Mensch
Haut und Haar sind nun verdorben
Doch die Freiheit gruesst die Neuen
Nach langem Schlaf erhebt sich nun
Der Geist der kranken Menschen
Einst veraechtet von Mond und Sonne
Einst veraechtet von Tag und Nacht
Nun tanzend und kreischend
Im ungewissen Wind der Leere
Schwarzer Sand in unseren Augen
In gierigen Muendern und tauben Ohren
Doch Mensch, gib acht
Denn die Welt bleibt tief
Tiefer als der Denker sieht
Tiefer als der Tag gedacht
Versunken in Wehlust und Herzeleid
So vergingen eure Leben
Unwichtig und klein gedacht
Kein Vermaechtnis, keine Freude
Klammert sich der schwache Mensch
An die tiefe Ewigkeit
Der unerforschten schwarzen Leere
Die er meint zu kennen
Durch Luegenbuecher, viele
Alt und falsch und zu verbrennen
Nutzte es deine Furcht
Vor der grauen Einsamkeit
Das verhasste Gedankengut
Neu entdeckt von Regierten
Gegen Folgen, gegen Fuehren
Mensch ist Tier und Tier ist Mensch
So begab er sich in holder Irrnis
den Verbliebenen zum Trotze
Und malte sich die graue Welt
Die er in seiner Abkehr sah
Verfuehrt von den Geheimnissen der Ferne
Getrieben von Langeweile
Wurde der Mensch zum Einsiedler
Mit Gedanken als Gesellen
Jahr ging ein Jahr ging aus
So verlente er die Sprache
Im Hohn des niederen Mensch
Ein Wanderer der Nacht
Mit gutem Schritt und gutem Mut
Betritt er seinen Pfad
Wegemacher, Herzverdruss
Gelockt vom Ton und Gruss der Waelder
Die Baeume schweigen ihn an
Der Wanderer wirft sich in das Moos
Erschoepft von seinem Todesmarsch
Die Furcht entweicht ihm
So schlummert er in tiefsten Traeumen
Neben Rinde, Blatt und Moos
In der rohen Wildniss
Jenseits von Wort und Gewalt
Jenseits der Grausamkeit des Menschen
Frei von Gott, Land und Koenig
Voller Eifersucht und Not
Getrieben von der ewigen Leidsucht
Sucht die Haut nach neuen Hieben
Doch die Greise sind erschlagen
Ein neuer Tag bricht an
Die Voegel verheissen neue Werte
Das Licht ist gruen und warm
Gefunden ist die Einsamkeit
Der rasche Marsch macht sich bezahlt
Die blendende Sonne verunsichert die Augen
Ohne Weiber, ohne Nahrung
Erfanden sie sich Goetter
In ihrem uebelriechenden Elend
Oh welche kranke Gedanken
Habt ihr dort erschaffen
Gefangen im Schmutz und im Gestank
Eures falschen Weltbildes
Mit gutem Gewissen
Weisheit, verpoentes Gut
Narren seid ihr, mit krummem Gang
Mit falschem Laecheln auf den Lippen
Selbstgetaeuscht und verloren
Im selbsterfundenen Wahnsinn
Rache gegen falsche Glauben
Rache gegen das sterbende Licht
So erhebt sich der freie Mensch
Aus dem leeren Abgrund
Mit schoenem Lied von blassen Lippen
Ohne Hass und ohne Reue
Ohne Gott und ohne Land
Der Theist, der falsche Freund
Mit unreinem Auge
Die Hand, die er mir entgegen streckte
Nun tot und verbrannt
Der Atheist mit rasendem Schritt
Marschiert er gegen Aberglauben
Rohheit
Unverfaelscht
Schmerz
Lebendig
Freude
Mord und Totschlag heilt die Wunden
Bis zu den Knien stehen wir im Blut
Doch die neue Welt ist's wert
Fuer Wissenschaft und Mensch
Im scharlachroten Honigtau
Geleckt von unseren Zungen
Erhebt sich der wahrlich schwere Geist
Getrieben von seiner Leidsucht
Ohne Seele streckt er sich
Mit Feuer lodern seine Augen
Kranker Atem quillt aus seinem Munde
Der Toten Sommer steigt empor
Aus den Aschen aller Voelker
Von blassen Lippen schallen
Lieder gegen den Menschen
Die Geschwister der Freiheit
Pfeifen, tanzen und kreischen
Der Sonne und des Lebens froh
Begleitet vom elenden Gesang
Die Vogel-Tiere im Geaest
Ohne Ziel und ohne Gott
Ohne Koenig, ohne Land
Erwacht von ihren Klage-Rufen
Erhebt sich der Mensch, die Hure
Um die Greisen zu erschlagen
Fort aus unserer Welt mit euch
Vom Darsein sich zu loesen
Ohne Brut durch Weltabkehr
Mein Name ist nicht Welten-Schwaerzer
Sturm, mein einziges Vermaechtnis
Aufgehaengt am Birnenbaum
Toter Hals und Lebensfruechte
So starb der Luegenpriester
Ein nutzloser Mensch
Im selbstverachtenden Vollrausch
Trinkt sein Mund den Wein
Fuer selige Blindheit, fuer Weltabkehr
Doch der Traum entschwand und war verloren
Juckend zittriger Mohnschlaf
Befreit uns von allen Sorgen
Stille Seufzer, gute Ruhe
Die Augen geschlossen und doch offen
Sie schlagen ihn im Schlafe
Als Strafe fuer den schweren Geist
Der Weltabkehr zum Wohle
In Jahren versunken
Frei von Sinn und Gedanken
Tut sich der alte Abgrund auf
Gierig und hohl, aus schwarzen Tiefen
Klingt das Lied der freien Menschen
Stetig und von blassen Lippen
Ohne Hass und ohne Reue
Ohne Leid und ohne Freude
Schlaefrig macht es den suechtigen Geist
Angezogen von der Leere
Sucht der Kopf das freie Meer
In den Abgrund steigen, stuerzen
Elend und Mut mit Mensch
Haut und Haar sind nun verdorben
Doch die Freiheit gruesst die Neuen
Nach langem Schlaf erhebt sich nun
Der Geist der kranken Menschen
Einst veraechtet von Mond und Sonne
Einst veraechtet von Tag und Nacht
Nun tanzend und kreischend
Im ungewissen Wind der Leere
Schwarzer Sand in unseren Augen
In gierigen Muendern und tauben Ohren
Doch Mensch, gib acht
Denn die Welt bleibt tief
Tiefer als der Denker sieht
Tiefer als der Tag gedacht
Versunken in Wehlust und Herzeleid
So vergingen eure Leben
Unwichtig und klein gedacht
Kein Vermaechtnis, keine Freude
Klammert sich der schwache Mensch
An die tiefe Ewigkeit
Der unerforschten schwarzen Leere
Die er meint zu kennen
Durch Luegenbuecher, viele
Alt und falsch und zu verbrennen
Nutzte es deine Furcht
Vor der grauen Einsamkeit
Das verhasste Gedankengut
Neu entdeckt von Regierten
Gegen Folgen, gegen Fuehren
Mensch ist Tier und Tier ist Mensch
So begab er sich in holder Irrnis
den Verbliebenen zum Trotze
Und malte sich die graue Welt
Die er in seiner Abkehr sah
Verfuehrt von den Geheimnissen der Ferne
Getrieben von Langeweile
Wurde der Mensch zum Einsiedler
Mit Gedanken als Gesellen
Jahr ging ein Jahr ging aus
So verlente er die Sprache
Im Hohn des niederen Mensch
Ein Wanderer der Nacht
Mit gutem Schritt und gutem Mut
Betritt er seinen Pfad
Wegemacher, Herzverdruss
Gelockt vom Ton und Gruss der Waelder
Die Baeume schweigen ihn an
Der Wanderer wirft sich in das Moos
Erschoepft von seinem Todesmarsch
Die Furcht entweicht ihm
So schlummert er in tiefsten Traeumen
Neben Rinde, Blatt und Moos
In der rohen Wildniss
Jenseits von Wort und Gewalt
Jenseits der Grausamkeit des Menschen
Frei von Gott, Land und Koenig
Voller Eifersucht und Not
Getrieben von der ewigen Leidsucht
Sucht die Haut nach neuen Hieben
Doch die Greise sind erschlagen
Ein neuer Tag bricht an
Die Voegel verheissen neue Werte
Das Licht ist gruen und warm
Gefunden ist die Einsamkeit
Der rasche Marsch macht sich bezahlt
Die blendende Sonne verunsichert die Augen
Ohne Weiber, ohne Nahrung
Erfanden sie sich Goetter
In ihrem uebelriechenden Elend
Oh welche kranke Gedanken
Habt ihr dort erschaffen
Gefangen im Schmutz und im Gestank
Eures falschen Weltbildes
Mit gutem Gewissen
Weisheit, verpoentes Gut
Narren seid ihr, mit krummem Gang
Mit falschem Laecheln auf den Lippen
Selbstgetaeuscht und verloren
Im selbsterfundenen Wahnsinn
Rache gegen falsche Glauben
Rache gegen das sterbende Licht
So erhebt sich der freie Mensch
Aus dem leeren Abgrund
Mit schoenem Lied von blassen Lippen
Ohne Hass und ohne Reue
Ohne Gott und ohne Land
Der Theist, der falsche Freund
Mit unreinem Auge
Die Hand, die er mir entgegen streckte
Nun tot und verbrannt
Der Atheist mit rasendem Schritt
Marschiert er gegen Aberglauben
Rohheit
Unverfaelscht
Schmerz
Lebendig
Freude
Mord und Totschlag heilt die Wunden
Bis zu den Knien stehen wir im Blut
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